#XinXii-Blogparade – das Ergebnis

Vor einigen Wochen starteten wir hier  unsere erste XinXii-Blogparade mit dem Thema „Mein Buchcover – und wie es entstanden ist“.

Ihr wurdet von uns dazu aufgerufen, in einem Blogbeitrag auf eurem Autorenblog davon zu berichten, wie euer Cover entstanden ist. Wir freuen uns sehr über die Resonanz und die insgesamt 13 Beiträge und interessanten Artikel, die im Zuge unseres Aufrufs entstanden sind.

Dabei konnten wir ganz unterschiedliche Einblicke in die Herangehensweisen gewinnen, die wir hier für euch mal überblicksartig darstellen.

Die Motivauswahl

Bei der Motivauswahl gingen die meisten Autoren intuitiv vor und wählten aus einem bestehenden Fotofundus ein passendes Motiv. Dabei wurden mehrere Motive gegenüber gestellt, um in mehreren Auswahlschritten demjenigen Motiv nahe zu kommen, das die Botschaft des Buches am besten ausdrückt.

Die Auswahl erfolgte entweder nach dem persönlichen Geschmack und Vorstellungen oder man ließ die Leser und Freunde auf Facebook über die beste Coverversion abstimmen. In jedem Fall ist es wichtig, dass man die nötige Zeit in die Motivauswahl und Covergestaltung investiert, da das Cover als Eyecatcher das erste ist, was der Leser von einem E-Book wahrnimmt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, daher sollte man einfach Zeit investieren und sich ausprobieren, wenn auch das Ergebnis nicht immer zufriedenstellend für unsere Blogparadenteilnehmer war.

Wer kein passendes Motiv bereit hatte, nutzte auch Bilddatenbanken, in denen man eine Auswahl an günstigen lizenzfreien Fotos erwerben kann:

Hier sollte man nur darauf achten, dass die Fotos, die man aus solchen öffentlichen Datenbanken auswählt auch verändert und bearbeitet werden dürfen. Im Zweifelsfall kann man sich nochmal an den jeweiligen Bilderdienst wenden.
Achtung: Für die Covergestaltung darf man nur Bilder verwenden, die zur freien Benutzung ausgezeichnet sind, sonst gibt es Probleme mit dem Copyright.

Die Software

Hobby-Webdesigner arbeiten meist mit Adobe Photoshop, der beliebtesten professionellsten Fotosoftware.  Photoshop ist jedoch sehr kostenintensiv und benötigt einige Einarbeitungszeit.

Diejenigen Autoren, die selbst gestalterisch tätig wurden, benutzten folgende kostenfreie Bildbearbeitungssoftware:

Professionelle Covergestaltung

Einige Autoren beschreiben, dass sie von Anfang an auf professionelle Hilfe setzen und die Covergestaltung in die Hände von professionellen Grafikern und Webdesignern gaben, die nach persönlichen Ideen und Wünschen das perfekte Cover gestalteten. Hier sollte man sich Referenzen zeigen lassen und Preisvergleiche einholen, wenn man nicht das Glück hat einen guten Grafiker zu kennen.

Tipp: Eine günstige und interessante Möglichkeit sind auch Gestaltungswettbewerbe über sogenannte Crowdsourcing-Plattformen. Schaut mal in unserem Einstiegsbeitrag zur Blogparade – hier beschreiben und empfehlen wir die Covererstellung durch einen Coverwettbewerb bei 12designer.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den 13 Teilnehmern für ihre interessanten Einblicke und die Unterstützung der ersten XinXii-Blogparade. Die Resonanz lässt uns mit Freude unsere nächste Blogparade planen, die noch in diesem Jahr stattfinden wird.

Und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Durchstöbern und Lesen der unterschiedlichen Cover-Storys. Wir hoffen, sie inspirieren alle Autoren, die sich noch auf der Suche nach passenden Titelbildern befinden oder unsicher bezüglich der Gestaltung sind. Aus der Vielfalt der unterschiedlichen Beiträge kann jeder Autor sicherlich etwas mitnehmen.

Die Teilnehmer der Blogparade in der Reihenfolge der eingegangenen Beiträge:

Der Autor C.A. Raaven ließ seine Freunde und Fans auf seiner Facebook-Seite über das beste Cover seines Romans „Bat Boy“ abstimmen

Die Autorin Mariette Pescieralibri über die Entstehung ihres Covers zu ihrem Debütroman „denn alle Lust will Ewigkeit“

Lars Gunmann über das seiner Meinung nach nicht so gelungene Cover von „Ein-Vorab-Halloween im Dunkeln“

Peter Brentwood darüber, wie er seinem Cover „einen Hauch Erotik“ verleihen wollte

Autorin Daniel Rohr berichtet wie aus einem Gemälde ein Buchcover wurde

Udo Dahl und die vielen Versionen des Covers zu „Ich bin Rauch“

Gerd Castan lernte im Stuttgarter Starbucks den Designer seines Buchcovers kennen

Martina Berg verrät, wie sie ihr Cover für ihr E-Book „Grabsymbole“ auswählte

Rene Zedler stellt seine Software zur Covererstellung vor

Christiane Blenski holte sich für ihre Covergestaltung professionelle Unterstützung von einer Grafikerin

Christiane Mohrs berührende und persönliche Geschichte über die Gestaltung ihres E-Books „Krebsen Sie nicht rum!“

Autorin Tine Sprandel gibt praktische Tipps für die E-Book-Covergestaltung

Astrid Hartley über die Entstehung ihres Covers der „Almirya Trilogie“

 

Über  ⁄ Katja Nauck

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