Inspirationen für Dein Offline-Buchmarketing

Es muß nicht immer online sein! Denn: Warum nur in den Weiten des Netzes schweifen, wenn potenzielle Leser vor der eigenen Haustür warten? Wir zeigen Dir heute, wie Du das Potenzial Deines regionalen Umfeldes nutzt: Think local!

Unser Tipp der Woche: Wie Du Deine Eigen- und Buch-PR in der direkten Umgebung ankurbelst!

So manche Leseratte wäre begeistert, wenn sie wüsste, dass ein Autor unmittelbar in greifbarer Nähe in der eigenen Stadt oder Szene unterwegs ist. Auf den Support der eigenen Heimatstadt und Community kann man sich am ehesten verlassen und braucht nicht erst darum zu bitten. Die Fans Deiner Heimatstadt sind die treuesten und oftmals die ersten Käufer, weil sie neugierig sind und das Talent aus der eigenen Gegend kennenlernen und unterstützen wollen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du auch außerhalb des Internets wirkungsvoll und gezielt auf Dich aufmerksam machst und treue Leser hinzugewinnst. Wir haben Tipps für Dich:

  • Postkarte
    Lege Eyecatcher aus! Laß‘ Postkarten mit einem Motiv zu Deinem eBook drucken (Cover, Protagonist, Leseprobe, QR-Code (mit Links zu FB, Blog u. Deinen Kontaktdaten) und lege sie an so vielen Stellen wie möglich aus: Apotheke, Friseur, Bäcker, Lieblings-Café… Anlaufstellen für den Druck: vistaprint.de oder diedruckerei.de. Zum Lesen eines QR-Codes gibt es viele gratis Apps. Schau einfach mal in Deinem App-Store nach! Empfehlenswert ist der „QR Code Scanner+“ von checkitmobile.
  • Flyer
    Platziere Dein Thema am richtigen Ort! In Deinem Roman spielt Schokolade eine Rolle? Frag im Schokoladenladen nach, ob Du dort Flyer zu Deinem Buch auslegen darfst! Auf Deinen Ratgeber zum Thema „Nichtraucher“ kann der Kiosk-Besitzer aufmerksam machen, indem er zu jeder verkauften Packung Deinen Flyer mit rausgibt.
  • T-Shirt
    Der nächste Sommer kommt bestimmt: Laß ein T-Shirt für Dich selber drucken – und vergiß den QR-Code als Bezugsquelle für Dein eBook nicht! Spreadshirt.de ist z.B. eine gute Anlaufstelle.
  • Lokalpresse
    Nimm Kontakt auf zu den Redakteuren der örtlichen Lokalpresse und schlage vor, ein Portrait von Dir zu bringen. Verbinde den Artikel mit einer Verlosung und generiere dazu Coupon Codes für einen Gratis-Download!
  • Lesung
    Stelle Dich bei Deiner örtlichen Bibliothek, in Deinem Lieblings-Café, Kulturvereinen oder einer lokalen Buchhandlung vor und frage nach, ob Du eine Lesung halten kannst. Verteile dann an möglichst vielen Orten Flyer und mobilisiere so viele Interessenten wie möglich – auch im Internet! Das Buch zum Signieren ist dann eine Postkarte. Wie immer nicht vergessen, die Downloadlinks darauf zu nennen.
  • Lesekreis
    Schließe Dich mit anderen Autoren aus Deinem Ort zusammen und organisiert einen regelmäßigen Lesekreis, in dem Ihr Euch gegenseitig vorstellt, austauscht und über Neuerscheinungen sprecht. Um Teilnehmer für den Lesekreis zu finden, kannst Du in lokalen Szene-Cafés, Kneipen oder lokalen Treffpunkten einen Aufruf mit Deinen Kontaktdaten hinterlassen.
  • Visitenkarten: Do it like Yoshi
    Yoshi ist der Autor des ersten Handyroman Bestsellers „Deep Love“. Seine Marketingstrategie: Er hat als Werbemaßnahme im Tokioter Trendviertel Shibuya tausende Visitenkarten an seine Zielgruppe (Schulmädchen) verteilt und dadurch seine Homepage, über die er den Roman vertrieb, populär gemacht. „Deep Love“ wurde durch Mundpropaganda zum Bestseller. Falls Du also eine leicht zu definierende und zu erreichende Zielgruppe hast: Visitenkarten in die Tasche und los! Oder laß‘ beim nächsten Nachdruck Deiner Visitenkarten einfach nur einen QR-Code auf die Rückseite drucken – mit den Links zu Deinen Autorenseite auf Facebook, Deinem Autorenblog, Deiner XinXii-Seite …
  • Aufmerksamkeit erregen: Do it like Lobo
    Sascha Lobo
    ist deutscher Blogger, Buchautor, Journalist und Werbetexter. Kaum ein anderer nutzt das Netz so zur Selbst-Vermarktung wie er. Sein Markenzeichen: ein roter Irokesenschnitt. In einem Interview hat er verraten, dass der Look zur Frankfurter Buchmesse 2006 entstanden ist, als er sein Buch „Wir nennen es Arbeit“ vorstellte: „Ich habe ihn zur Buchvorstellung machen lassen, weil ich als Erfinder des Frisuren-Buchmarketings in die Geschichte eingehen wollte.“ Wie wäre es mit einem Besuch einer lokalen Messer, auf der Du Flyer verteilst? Verkleide Dich zum Bsp. wie eine Deiner Romanfiguren – dann hast Du alle Aufmerksamkeit!

Was hast Du schon außerhalb des Internets versucht? Poste hier Deine Erfahrungen und Aktionen!

Und jetzt nichts wie los! Wir wünschen Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinen lokalen Aktionen.

Über  ⁄ Katja Nauck

Keine Kommentare